
Übersicht
Additive Fertigung – wirtschaftlich gedacht
Die SpaceA-Technology basiert auf der schichtweisen Ablage eines schmelzeförmigen Thermoplasten. Durch Erstarren dieses Schmelzestrangs kann ein solides Bauteil aufgebaut werden.
Die SpaceA-Technologie von Yizumi basiert auf 4 Prinzipien für einen wirtschaftlichen Einsatz:
- Nutzung eines Schneckenextruders
- Nutzung eines 6-Achs-Positioniersystems
- Nutzung einer hohen Anlagenmodularität
- Nutzung einer Steuerung auf Industriestandard
Zunächst wird das zu verarbeitende Material in einem Trockner (1) vorbehandelt. Dieser Trockner ist in allen Standardanlagen enthalten. Vom Trockner wird das Material zum Extruder (2) geleitet.
Der Extruder ist als kompakter Einschneckenextruder mit lediglich 6,5 kg Gewicht ausgeführt. Dort wird das Granulat plastifiziert und definiert ausgetragen. Auf der Bauplattform (3) kann dann durch eine Relativbewegung des Positioniersystems (4) das finale Bauteil hergestellt werden.


Maschinen absolut
Maschinen pro Jahr
Produktlinien
Kunden
Additive Fertigung
IHRE VORTEILE – SpaceA
Automatisierbarkeit
In Linie skalierbar und mit Urfomrverfahren kombinierbar. Kombination Additiver und Subtraktiver Fertigungsverfahren.
Produktivität
28-mal schneller als übliche FLM-Verfahren

Skalierbarkeit
Die SpaceA Produktfamilie ist in Größe und Materialaustrag flexible skalierbar.
Materialvielfalt
Jedes thermoplastische Granulat ist nutzbar.
Additive Fertigung
PRODUKTVARIANTEN – SpaceA
Auszug aus unserem Standardsortiment. Sprechen Sie uns an!

SpaceA-900-500-S
Fixed Platen
- Kleinste Standardlösung von Yizumi.
- Extruder 500
- KR10 Kleinroboter mit einer Reichweite von 900 mm montiert.
- Bei geringen Kosten kann somit ein breiter Raum genutzt werden.
- Feste, magnetische Bauplattform.

SpaceA-1-2000-500
Fixed Platen
- Der SpaceA-1-2000-500 ist die größste Standardlösung von Yizumi.
- Extruder 500
- KR30 HA mit einer Reichweite von maximal 2000 mm
- Die Anlage zeichnet sich gerade durch den großen Aktionsraum aus.
- Das modulare System erlaubt zudem den flexiblen Einsatz des Print Moduls in unterschiedlichen Umgebungen.
- Feste, magnetische Bauplattform.

SpaceA-2H-2000-500
Piece Carrier System
- Der SpaceA-1-200-500 ist die komplexeste Standardlösung von Yizumi.
- Zwei Extruder 500 sowie eine Frässpindel
- Automatisiertes Werkzeugwechselsystem
- KR30 HA mit einer Reichweite von maximal 2000 mm
- Die hybride Variante erlaubt die Integration mehrerer unterschiedlicher Fertigungsverfahren auf einer Anlage.
- Somit stellt der SpaceA-2H-2000-500 den Allrounder unter den Additiven Fertigungsverfahren dar.
- Die Anlage verfügt über ein automtisiertes Werkstückträgerfördersystem.
- Die Werkstückträger sind magnetisch ausgeführt.
FAQ
Additive Fertigung – Fragen & Antworten
1. Was ist das Hauptproblem bei den heutigen konkurrierenden Technologien für die additive Fertigung?
Die meisten Maschinenlieferanten für AM-Maschinen gehen von zu hohen Maschinen- und Materialkosten aus. Wenn wir die additive Fertigung in der realen Produktion einsetzen wollen, müssen wir uns im Bereich der Kunststoffe mit der Spritzgießtechnologie messen und dafür müssen wir die Materialkosten wirklich auf den Standard-Granulatpreis und die Maschinenkosten weit unter die Kosten von Spritzgießformen senken.
2. Und das ist Yizumi's Ansatz?
Ja, wir wollen das Spritzgießen als Benchmark nutzen und versuchen, unseren Kunden einen echten Nutzen für den Einsatz unserer AM-Technologie zu bieten. Und dafür können unsere SpaceA-Systeme Standardgranulate verarbeiten, so dass auch PMMA oder hochgefüllte Materialien für uns kein Problem darstellen. So können wir die Teilekosten erstmals senken. Zusätzlich haben wir eine wirklich kostensparende Maschinen- und Extrudertechnologie entwickelt, um die Maschinenkosten zu senken. Beide Spuren führen zu niedrigen Teilekosten und so haben wir eine attraktive Technologie für kleine Losgrößen und mittlere Losgrößen bis 10.000 Teile anzubieten.
3. Welche Maschinen bietet Yizumi an?
Im Moment haben wir drei Standardproduktlinien. Zunächst das Extruder-Erweiterungspaket. Hier bieten wir nur den Extruder mit Steuerung und Materialversorgung an. Dieses Paket ist eine intelligente Lösung für alle Kunden, die bereits eine Automatisierungszelle mit einem sechsachsigen Robotersystem besitzen. Zweitens haben wir eine kleine Maschinenreihe und drittens einen großen Maschinenservice. In allen unseren Produktlinien bieten wir unseren Kunden zusätzlich volle Flexibilität. So können wir die Standardpakete leicht an deren Bedürfnissen anpassen.
4. Wie weit kann der Automatisierungsansatz skaliert werden?
Der Automatisierungsansatz der SpaceA-Produktfamilie ist wie jeder allgemeine Automatisierungsansatz vollkommen frei skalierbar. Als Basis steht unser innovativer Extruder, welcher über 6-Achs-Positioniersysteme gehandhabt werden kann. Dabei können Kombinationen unterschiedlicher Fertigungstechnologien, wie Fräsen, Spritzgießen, Thixomolding, Die Casting oder Thermoformen umgesetzt werden. Zuletzt ist die richtige Kombination der verschiedenen Stand der Technik Technologien entscheidend, um ein günstiges und anforderungsgerechtets Bauteil herzustellen.
5. Und konnten Sie schon automatisierte Fertigungsstraßen präsentieren?
Ja, gleich zweimal. Auf der letzten K 2019 in Düsseldorf. Da die K-Show produktionsorientiert ist, zeigten wir in zwei Fällen die Integration eines SpaceA-AM-Systems in eine vollautomatische Spritzgussfertigungszelle. So konnten wir die Komplexität des Spritzgießens reduzieren. Dieser Ansatz spart eine Menge Kosten sowohl in der Spritzgieß-Maschinentechnik als auch in der Spritzgieß-Werkzeugtechnik. Um das erste Beispiel auf dem Yizumi Stand zu nennen, fertigten wir eine starke Rippenstruktur in Zykluszeit auf unsere Yizumi-Motorabdeckung. So haben wir einen optimierten Materialeinsatz. Starkes kohlefaserverstärktes Material für die Rippenstruktur und leicht glasfaserverstärktes Material für die Abdeckung selbst. Zweitens applizierten wir eine TPE Anti-Rutsch-Struktur auf ein Raspberry Pie Gehäuse auf dem IKV-Stand. Wir konnten also sehr gut zeigen, dass wir die Spritzgieß-Zykluszeit einhalten können und in der Lage sind, mit komplexen Automatisierungssystemen umzugehen.